So schreiben Sie einen richtig guten Blogbeitrag mit KI
Sie wollen einen richtig guten Blogbeitrag für Ihren Unternehmensblog schreiben? Sie sind sich unsicher, ob Sie dafür KI-Tools wie ChatGPT nutzen können?
Machen Sie es wie Thomas. Er hat es ausprobiert. Sein Fazit lesen Sie unten.
WER IST THOMAS?
Wer ist Thomas?
Thomas ist in diesem Fall eine fiktive Person, die für viele meiner Kundinnen und Kunden steht. Als langjähriger Mitarbeiter eines Schreinereibetriebs ist er neu für das Marketing und somit für dessen Website und Unternehmensblog zuständig geworden.
Mit frischem Elan möchte er den bisher vor sich hindümpelnden Corporate Blog mit richtig guten Blogbeiträgenbeleben. Sein erster Artikel soll die besondere Qualität handwerklicher Arbeit vermitteln. Als Branchenprofi kennt er dieZielgruppe genau: Menschen zwischen 35 und 65, die hochwertige, individuelle Möbel schätzen, aber oft vor den Kosten zurückschrecken. «Was hält diese Menschen davon ab, in echte Handwerksqualität zu investieren?», fragt er sich.
Thomas beginnt mit der Recherche
Er öffnet sein Notizbuch sowie ein Diagrammfeld in der Netzwerkdiagramm-Software Lucidchart und beginnt zu recherchieren. Er sammelt Fragen und Einwände aus Kundengesprächen, Feedbacks aus abgeschlossenen Aufträgen, erinnert sich an den Erfahrungsaustausch mit anderen Handwerkskollegen, liest Artikel in Fachzeitschriften für Schreiner und Architekten und analysiert Kommentare auf Social-Media-Kanälen wie Instagram. Ganz klassisch, wie er es in einem Kurs zum Schreiben von Online-Texten gelernt hat.
Thomas braucht Starthilfe
Weil Thomas noch nie einen Blogbeitrag geschrieben hat, sucht er nach Anleitungen, um einen perfekten Blogbeitrag zu schreiben. Davon gibt es viele im World Wide Web – vielleicht fand er auch den ausführlichen Blogbeitrag auf meiner Seite hilfreich?
Nun weiss Thomas, worauf es ankommt
Sein Blogbeitrag muss in erster Linie Probleme lösen. In seinem Fall also die relevanten Fakten aufzeigen, die für massgeschreinerte Möbel sprechen. Sein Weg dahin führt über das Beantworten von Fragen, um Bedenken auszuräumen. Zudem will er einen Text, der Emotionen weckt, und unterhaltsam ist.
Soll Thomas den Beitrag mit KI erstellen?
«Ich und KI? Niemals!» Das ist sein erster Gedanke, als ihm seine Arbeitskollegin Sandra vorschlug, künstliche Intelligenz fürs Bloggen zu nutzen. Schliesslich sollen seine Blogbeiträge in einer authentischen Sprachegeschrieben sein, die zum Unternehmen passt. Mit allen charakteristischen Ecken und Kanten. Gleichwohl startet er einen Versuch mit ChatGPT.
Die Vorteile beim Bloggen mit KI
Aufgrund seiner umfassenden Recherche generiert ChatGPT einen auf den ersten Blick brauchbaren Text. Die KI erstellt schnell ein solides Grundgerüst und liefert eine systematische Gliederung. Thomas erkennt den Zeitgewinn als wertvoll für die nun regelmässig geplanten Blogbeiträge.
Die Nachteile beim Bloggen mit KI
Er erkennt: Das Bloggen mit KI ist ein zweischneidiges Schwert. Sie kann hilfreich sein, birgt aber auch Risiken. Für seinen Beitrag entscheidet er sich für ein hybrides Vorgehen.
Thomas beginnt zu schreiben
Dafür nutzt er die Textvorschläge von ChatGPT und die Notizen und Textentwürfe aus seiner eigenen Recherche. Er hält sich an die Anleitungen für das Blogbeitragerstellen.
Storytelling als Blogformat
Aus der grossen Auswahl möglicher Blogformate entscheidet er sich für Storytelling mit einer authentischen Geschichte: Die eines realen Paares, das seine Küche durch seinen Arbeitgeber fertigen liess.
Der Titel
Thomas entwickelt einen Titel, der die Hauptaussage überzeugend transportiert. Sein Titel fliesst natürlich und erfüllt die Aufgabe elegant: «Wie Familie Müller ihre Traumküche fand – und warum sie keine Standardküche mehr kaufen würde.»
Er erkennt: Das Bloggen mit KI ist ein zweischneidiges Schwert. Sie kann hilfreich sein, birgt aber auch Risiken. Für seinen Beitrag entscheidet er sich für ein hybrides Vorgehen.
Der Einstieg
Als Einstieg startet Thomas mit der Kernbotschaft: «Als Peter und Anna Müller zum dritten Mal durch ein Möbelhaus schlenderten, waren sie kurz davor, aufzugeben. Überall die gleichen Fronten, die gleichen Systeme, die gleichen Kompromisse. Heute, ein Jahr später, kochen sie in einer Küche, die perfekt auf sie zugeschnitten ist. Dies ist ihre Geschichte – und sie könnte auch die Ihre sein.» Der letzte Satz animiert zum Weiterlesen.
Der Mittelteil
Im Mittelteil des Blogbeitrags erzählt er von dem reibungslosen Projektablauf. Mit Blick auf private Eigentümer konzentriert er sich darauf, inspirativ und informativ zu schreiben. Zudem baut er mit Einwilligung Zitate der Kundschaftein. Sein Text wird bunt, ohne in Eigenwerbung abzudriften. Marketingfloskeln schleichen sich keine ein.
Der Schluss
Mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte als Fazit schliesst er seinen Blogbeitrag ab. Selbstverständlich vergisst er dabei nicht, die Lesenden mit einer freundlichen Call-to-Action zur Kontaktaufnahme für ein kostenfreies Beratungsgespräch aufzufordern.
Die Strukturierung
Thomas weiss: Seine Leser und Leserinnen wollen Fakten und Emotionen. Also gliedert er geschickt:
- Der Weg von der Planung bis zur fertigen Küche
- Praktische Vergleiche zwischen Massanfertigung und Standardküchen
- Konkrete Kostenaufstellung und Langzeitvorteile
- Individuelle Planungsmöglichkeiten
- Die persönlichen Zitate von der Kundschaft
Er streut handwerkliche Details ein: Die präzise Massarbeit, die Auswahl des richtigen Holzes, die cleveren Stauraumlösungen, die nur ein Schreiner, eine Schreinerin realisieren kann.
Der Feinschliff
Nach dem ersten Entwurf macht Thomas eine Verschnaufpause. Mit frischem Blick überarbeitet er den Text am Nachmittag. Dabei achtet er besonders darauf, dass die
- Überschrift und die Titel die wichtigsten Schlüsselbegriffe enthalten
- Versprechen in Überschrift und Einleitung eingehalten werden
- Sätze kurz und leicht zu lesen sind
- handwerklichen Details verständlich sind
- Balance zwischen Fachwissen und Unterhaltung stimmt
Zur Vollendung wählt er das Headerbild
Hierbei achtet er auf eine gute Qualität und dass das Bild zum Text passt. Zudem ist ihm wichtig, dass das Bild das Image des Unternehmens transportiert: dynamisch, innovativ, solid. Als Selfmademan nutzt er dafür den Online-Dienst Canva.
Thomas’ Fazit zum Blogbeitragschreiben mit KI
KI kann ein nützliches Werkzeug für Struktur und erste Entwürfe sein. Entscheidend sind jedoch das eigene Wissen und der persönliche Touch. Der hybride Ansatz erscheint ihm als gutes Rezept: Die Effizienz der KI nutzen, aber die menschliche Note nicht verlieren. Denn am Ende bildet diese die Basis für einen authentischen Blogbeitrag.
Fazit
Die Menschen von heute scannen Websites im Schnelldurchlauf. Gleichwohl interessieren sie sich dafür, wie Unternehmen ticken, welche Erfahrungen gesammelt worden sind und welche Standpunkte vertreten werden. Mit einem Corporate Blog lassen Sie Ihre Zielgruppe hinter die Kulissen blicken und zeigen die Persönlichkeiten hinter dem Business. So verbinden Sie Besuchende aller Altersklassen mit sich und Ihrem Unternehmen.
Ein Erfahrungsbericht aus der Praxis
Ein Landschaftsgärtner wollte online besser gefunden werden. Keine leichte Aufgabe, denn viele Mitbewerber kämpfen mit den gleichen Keywords um die vorderen Plätze bei den Suchmaschinen. Auf Empfehlung eines Marketing-Beraters entschied er sich für einen Corporate Blog.
Weil er seine Zeit aber für sein Kerngeschäft und nicht fürs Schreiben nutzen wollte, holte er sich Unterstützung. Meine Aufgabe: Den Blog mit Leben füllen. Ich portraitierte sein Team, schrieb Geschichten über besondere Pflanzen, teilte wertvolle Gartenpflege-Tipps und berichtete über saisonale Highlights sowie Firmenevents.
Die Ergebnisse sprechen für sich:
- Die Keywords, mit denen er bei Google rankt, haben sich deutlich erhöht
- Der Umsatz im Pflanzenverkauf ist spürbar gestiegen
- Seine Website bleibt dynamisch
- Die inhaltliche Auseinandersetzung schärft seine Positionierung
- Neue Mitarbeitende wurden durch den Blog auf ihn aufmerksam
Somit hat sich der Unternehmensblog für meinen Kunden zu einem wertvollen Baustein für den Geschäftserfolg entwickelt.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Erstellen eines Unternehmensblogs
Sie haben nun Lust bekommen, Ihren eigenen Unternehmensblog zu starten? Dann empfehle ich Ihnen folgendes Vorgehen, damit jeder Text Ihr volles Potenzial ausschöpft.
1. Definieren Sie Ihre Ziele
Ziele geben Ihrem Blog die richtige Richtung und machen den Erfolg messbar. Sie helfen, den Fokus auf das Wesentliche zu lenken und Ressourcen sinnvoll einzusetzen.
Alle Ziele, die Sie erreichen wollen, definieren Sie möglichst genau mithilfe von Schlüsselkennzahlen, im digitalen Marketing KPI genannt. Wichtig bei der Auswahl der KPI ist, dass diese im für Sie relevanten Kontext stehen. Eine Zahl allein widerspiegelt nicht die Rahmenbedingungen Ihres KMU.
Typische Ziele und deren KPI:
Ziel
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Kennzahl (KPI)
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Organisches Suchmaschinen-Ranking verbessern |
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Nutzerverhalten optimieren |
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Bestehende Kundenbeziehungen vertiefen
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Markenwahrnehmung verbessern
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Qualifizierte Kontakte (Leads) generieren
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Erinnern Sie sich an das Beispiel bei Grund #5? Dort wären es die...
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Umsatz steigern
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Neue Mitarbeitende anziehen
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Wichtig: Geben Sie Ihrem Blog für das Erreichen der Ziele ein bis zwei Jahre Zeit. Der Unternehmensblog ist kein Sprinter, sondern ein Dauerläufer in Ihrem Online-Marketing. Die Häufigkeit Ihrer Blogaktivitäten nehmen Einfluss auf den Erfolg. Wer jährlich nur einmal bloggt, muss länger warten als jemand, der monatlich auf sich aufmerksam macht.
2. Finden Sie Themen mit Relevanz
Die Themen, über die Sie bloggen wollen, müssen auf jeden Fall zu Ihrem Unternehmen passen. Zudem kann es hilfreich sein, sich an den Trends zu orientieren, die bei Ihrem Zielpublikum gerade hoch im Kurs sind. Als Quellendienen Gespräche mit Kundinnen und Kunden, aber auch Rückmeldungen von Verkaufs- und Kundendienstberatenden. Ausserdem können Foren, Netzwerke, Diskussionen auf LinkedIn und Facebookgruppen glänzende Goldminen sein.
Weitere Themen-Tools im Überblick
Tool
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Nutzen
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Link
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Brainstorming im Team
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Mindmap mit Lucidchart
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Sistrix
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Keyword Planer von Google
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https://ads.google.com/aw/ |
Answer the Public
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Praxisbeispiel:
Nehmen wir an, Sie betreiben ein Innenarchitekturbüro mit Fokus auf nachhaltige Bürogestaltung. Mögliche Themen wären hier:
- Nachhaltiges Design
- Ergonomie am Arbeitsplatz
- Raumkonzepte
- Materialien und Möbel
- Wohlbefinden im Büro
Richtig spannend wird es dann, wenn Sie Leuchtturm-Projekte strahlen lassen. Solche Blogartikel können Sie als Game Changer in Ihrer Branche positionieren.
3. Erstellen Sie einen Redaktionsplan
Damit Ihr Blog nicht im Alltagsgeschäft untergeht, planen Sie ihn strategisch. Mit einem Redaktionsplan bestimmen Sie, wie oft Sie bloggen möchten und in welcher Form Ihre Einträge gestaltet sein sollen. Definieren Sie pro Blogeintrag:
- das Thema
- das Erscheinungsdatum mit Verlaufsplan
- den Grund für den Eintrag
- die Art des Eintrags (Text, Anleitung, Sammelsurium hilfreicher Links etc.)
- die Quellen (interne Broschüren, externe Broschüren, Websites, Interviewpartner etc.)
- zusätzliche Inhalte (Content), z.B. in Form von Videos, Downloads, Anleitungen etc.
- Verantwortlichkeiten
- allgemeine Anmerkungen
4. Schreiben Sie Blogartikel für Menschen und Suchmaschinen
Dafür müssen Ihre Texte nicht perfekt sein. Hauptsache ist, der Inhalt ist nützlich und interessant für Ihre Bezugsgruppen.
- Bevor Sie beginnen, starten Sie eine Ich nutze dafür gern den Keyword-Planer von Google (kostenlos) oder das SISTRIX-SEO-Tool (kostenpflichtig). Wenn Sie den Begriff «SEO-Tools» bei den Suchmaschinen eingeben, erhalten Sie eine grosse Auswahl an möglichen Helfern.
- Basierend auf den für Sie wichtigsten Keywords überlegen Sie sich nun einen spannenden Titel. Inspirationenfinden Sie wiederum in den Suchmaschinen, wenn Sie Ihren Titel als Suchbegriff eingeben. Je nach Thema können auch Pinterest oder Websites von Bücherversandhändlern hilfreich sein.
- Skizzieren Sie nun das Konzept und die Kernaussage Ihres Blogartikels: Was soll Ihr Eintrag bewirken? Was werden die Bezugsgruppen nach dem Lesen besser verstehen oder können?
- Dann schreiben Sie drauflos – in Ihrer eigenen authentischen Sprache, und bauen Sie dabei die Keywords ein (im Haupttitel, wenn’s passt in den Zwischentiteln und sinnvoll gestreut im laufenden Text). Schalten Sie beim ersten Schreiben den inneren Kritiker aus. Das Feinschleifen des Textes erfolgt in einer zweiten, dritten, vielleicht vierten Phase – mehr dazu im folgenden Punkt.
- Für noch mehr Tiefgang:
- Verlinken Sie passende eigene und externe Artikel
- Fügen Sie bei längeren Texten ein Inhaltsverzeichnis ein
- Schliessen Sie sie mit einer klaren Handlungsaufforderung oder Leseempfehlung für weitere Artikel
5. Strukturieren Sie klar
Ein häufiger Fehler beim Schreiben von Blogartikeln: Die Gedanken sprudeln einfach drauflos – ohne roten Faden. Ihr Businessblog braucht jedoch eine durchdachte Struktur.
Achten Sie deshalb auf:
- einen logischen Aufbau
- aussagekräftige Überschriften
- fokussierte Argumentationen ohne Wiederholungen
- prägnante Formulierungen mit so wenig Füllwörtern wie möglich
Bleiben Sie bei Fachartikeln sachlich-professionell. Bei anderen Einträgen dürfen Sie gerne unterhaltend oder emotional sein. Es muss sich einfach die Waage halten und immer noch zu Ihrem Unternehmen passen.
Sie können oder möchten nicht selbst schreiben
Starten Sie trotzdem mit einem Unternehmensblog durch. Oder wollen Sie der schreibfreudigeren Konkurrenz kampflos das Feld überlassen?
Erzählen Sie einfach mir
- worin Sie besonders sind
- ihre einzigartigen Geschichten
- von Ihren Leuchtturm-Projekten
Ganz nach Ihrem Wunsch unterstütze ich Sie bei der Themenfindung, Keywordrecherche, beim Führen des Redaktionsplans und natürlich auch beim Schreiben: zuhörend, mitdenkend und professionell. Für Sie wird es so einfach sein, wie wenn Sie am Stammtisch Ihre Anekdoten erzählen.
Mehr erfahren Sie in einem kostenlosen Beratungsgespräch
Haben Sie Fragen zum Beitrag oder wünschen Sie Ergänzungen? Ich freue mich auf Ihren Kommentar.
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